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Kugellauch "Mount Everest"

  • Autorenbild: tanjaorsinger
    tanjaorsinger
  • 30. Mai 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Der Zierlauch „Mount Everest“ macht jedes Jahr seinem Namen alle Ehre. Er streckt seine Blütenballen hoch in die Lüfte und geniesst seinen Panoramablick in die weite Ebene. Meine Beobachtungen stellen fest, dass Bienen diesen Nektar besonders lieb gewonnen haben. Ob es wirklich am Nektar liegt oder an der Höhe der Blüte? Sie schlagen sich auf jeden Fall die Bäuche voll und sonnen sich auf den Kugeln in beachtlicher Höhe.

Im Frühling 2020 erschienen die reinweissen, mit grün durchsetzten Blütenbälle bereits im frühen Mai auf ihren standfesten Blütenstielen von 120 cm in unserem Beet. Dieses Jahr haben sie sich viel später in die Höhe gewagt. Ja, wer will schon hoch hinaus, wenn der Weitblick trüb und nass ist. Mein Verständnis haben sie alleweil und darum geniesse ich sie jetzt, wenn sie in voller Pracht und Grösse dastehen und mit ihrem Nektar Hummeln verwöhnen.


Bei uns im Beet kommt der Allium Hybride sehr gut zur Geltung, weil er zwischen Stauden gepflanzt ist und seine runden Köpfchen über den grünen Teppich hervorlugen. Die Kugeln sind eine wunderbare Insekten- und Bienenweide und eignen sich perfekt als Schnittblume. Doch das Schneiden dieser Schönheiten würde ich niemals über mein Herz bringen. Noch wenn sie schon längstens ihre Blütenpracht verloren haben und dürr im Beet stehen, sind sie sehr dekorativ. Da wandern sie dann irgendwann als Trockenblume in einen Bodenvase und helfen im Haus über jeden Winterblues hinweg.


Frühlingsblüher wie der Allium setzen bunte Farbtupfer im Garten. Ich bringe die Zwiebeln im Herbst in den Boden. Jährlich pudle ich im Herbst sämtliche Allium aus der Erde heraus und schaue, ob sich aus einer Zwiebel zwei gebildet haben. Ich breche sie auseinander und setze sie an zwei verschiedenen Orten gleich wieder in die Erde. So lassen sich Allium problemlos und mit etwas Geduld im Beet vermehren.

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