Giessen – ein schwieriges Unterfangen
- tanjaorsinger
- 22. Mai 2022
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Juni 2022
Giesst du zu wenig, vertrocknen die Pflänzchen, giesst du zu viel, sind im Nu die Wurzeln faul. Das Pflanzengiessen ist in der Tat keine einfache Sache, doch wenn wir ein paar kleine Punkte beachten, gelingt es ziemlich gut.

Zu häufiges Giessen an Blütetagen wie Zwilling, Waage und Wassermann lockt Schädlinge an, besonders die Läuse. Ist ja lustig, zumal es sich bei diesen drei um die Horoskope von meinem Papa, meiner Mama und meiner Freundin zu Kindestagen handelt. Ich kann mir diese drei Zeichen also bestens merken. Darum an diesen Tagen auf gar keinen Fall giessen, auch wenn die Sonne den Pflanzen viel abverlangt. Wenn die Erde einmal ein bisschen austrocknet, schadet das ganz und gar nicht. An solchen Tagen das Wasser darum lieber für einen leckeren Drink verwenden und sich mit einem Buch unter den Himmel setzen. Leben geniessen jetzt – Pflanzen giessen später.
Steht der Mond im Wasserzeichen Fisch ist Zeit zum Giessen. Ich bin froh über das Regenwasser in der Tonne, welches ich ganz gezielt einsetze. Natürlich wässere ich mit der Giesskanne – dem unentbehrlichen Gartengerät eines jeden Gärtners. Das ist Bewegung und gibt Muskeln. Auf jeden Fall dann, wenn man die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, so wie ich ;)
Ich giesse nach Möglichkeit stets am frühen Morgen. Die Erde hat so, über den Tag hinweg, Zeit zu trocknen. Würde ich am Abend wässern, schleichen die Schnecken im Rudel an und schlagen sich die Bäuche an meinen Pflanzen voll.
Doch auch unter den genannten paar Tipps ist und bleibt das Wässern meine persönliche Challenge im Garten.
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