Ein Garten zu besitzen, heisst auch, geniessen zu können
- tanjaorsinger
- 27. Feb. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. März 2021
In meiner ganzen Wissbegierde rund um unseren Garten fällt es mir manchmal schwer, die Arbeit gut sein zu lassen und einfach einmal zu geniessen. Aber ausgelernt hat man ja bekanntlich nie. Ich arbeite daran, mir täglich ein Ziel zu setzen und es dann auch dabei zu belassen.

Auch wenn ein Garten mit Arbeit verbunden ist, finde ich bei dieser zur Ruhe. Vermehrt gelingt es mir, in der grünen Oase zu lesen und zu geniessen. Was für wunderschöne Zeilen von Wolfgang Funke aus „Der heilsame Garten“:
Der Garten erdet mich. Hier finde ich am ehesten die Ruhe und Geborgenheit, die es im Alltag kaum noch gibt. Der Garten, die Natur haben ihren eigenen Rhythmus. Hier nutzen keine selbst gebastelten Terminpläne, und auch Zeit-Management-Kurse werden Möhren nicht schneller wachsen lassen.
Gärtnern heisst: Sich dem Rhythmus der Natur anpassen, geduldig zu sein und Achtsamkeit zu üben, die Jahreszeiten wieder in ihrer ganzen Intensität zu erleben, all die vielen kleinen Dinge am Rande zu beobachten, ja einfach nur wahrzunehmen.
Einfach nur zu sein und wahrzunehmen - Langeweile kann umwerfend beglückend sein.
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