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Marienkäfer, die nützlichen kleinen Helfer im Garten

  • Autorenbild: tanjaorsinger
    tanjaorsinger
  • 6. Juni 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Juli 2021

Nützlinge im Garten zu haben, ist die Gabe der Natur. Eine Gabe, welche der Mensch nicht immer sieht und wohl für die Geschwindigkeiten der Natur einfach viel zu ungeduldig ist. Machen es sich Läuse an einem Baum oder an einem Strauch gemütlich, greifen viele Menschen zu irgendwelchen Pestiziden, um die nicht geladenen Gäste so rasch wie möglich wieder los zu werden. Schade, denn die Natur nimmt uns diese Aufgabe ab, wenn wir Geduld beweisen und den Nützlingen vertrauen.

An unserem kleinen Apfelbäumchen habe ich schon vor einigen Tage gekräuselte Blätter festgestellt. Blätter krausen sich, wenn auf der Blattunterseite Läuse nisten. Am Feierabend durch den Garten zu ziehen, zu beobachten und solche Blätter mit dem Nagel abzuzwicken, eine meditativere Arbeit gibt es kaum. Doch die lästigen Läuse mag auch ich nicht gerne und würde natürlich lieber Yoga ausüben als krause Blätter zu entfernen. Nehmen die Läuse Überhang, mixe auch ich ab und an ein Natron-Wasser (wie hier auf den Blättern ersichtlich) oder ein Brennnessel-Wasser.


Doch es gibt noch eine viel effizientere Variante, nämlich den Einsatz von Nützlingen gegen Schädlinge. Das ist die biologischste Art der Schädlingsbekämpfung. Und bei uns im Garten hat mir die Natur diese Woche ein Geschenk gemacht und mir ein paar Marienkäfer-Pärchen - ich zähle acht glückliche Pärchen - auf unserem Apfelbäumchen niedergelassen. Ein Marienkäfer sucht systematisch die Pflanzen ab und verzehrt 100 oder mehr Läuse am Tag.


Der Läuseschreck ist für mich für den Moment erledigt. Denn jetzt können unser Apfelbäumchen und ich uns erstmals getrost zurücklehnen und die wundervoll gepunkteten Wesen einfach ihre Arbeit machen lassen. Noch besser, wir können dabei zusehen und geniessen. Praktischer geht es kaum!


"Even the tiniest thing can be miracles."

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